Brandeinsatz

Kellerbrand in der Südstadt

Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr Hannover vor der Einsatzstelle

05.03.2021 - Am Freitagabend ging die Meldung zu einer Rauchentwicklung in einem Mehrfamilienhaus in der Regionsleitstelle ein. Die ersteintreffenden Brandschützer erkundeten einen Schwelbrand im Keller des dreigeschossigen Gebäudes. Noch während der Vorbereitung des Löschangriffes kam es zu einer Durchzündung in deren Folge der Einsatzleiter einen weiteren Löschzug zur Einsatzstelle anforderte.  Nach rund eineinhalb Stunden hatten die Einsatzkräfte das Feuer unter Kontrolle, umfangreiche Nachlöscharbeiten folgten. Verletzt wurde niemand, alle Bewohner*innen konnten das Gebäude rechtzeitig verlassen.

Die Löschmaßnahmen gestalteten sich schwierig und kräfteraubend, da in den Kellerräumen, in denen sich auch eine Sauna befand, hohe Brandtemperaturen herrschten.

Um 19:20 Uhr meldete die Leitstelle der Polizei die Rauchentwicklung im Kellerbereich des Mehrfamilienhauses mit vier Wohneinheiten in der Hildesheimer Straße. Daraufhin alarmierte die Regionsleitstelle zunächst der Löschzug der Feuer- und Rettungswache 3 und die Ortsfeuerwehr Wülfel. Kurz nach Eintreffen erhöhte der Einsatzleiter aufgrund einer Durchzündung des Kellerbrandes die Alarmstufe und forderte einen weiteren Löschzug an.

Die hannoverschen Brandschützer leiteten umgehend einen massiven Löschangriff mit mehreren Strahlrohren ein und bekämpften die Flammen mit Löschwasser. Die Löschmaßnahmen gestalteten sich schwierig und kräfteraubend, da in den Kellerräumen, in denen sich auch eine Sauna befand, hohe Brandtemperaturen herrschten.

Eine Brandausbreitung in die Erdgeschoßwohnungen konnten die Löschtrupps verhindern. Der Brandrauch breitet sich jedoch bis in die obere Etage aus. Umfangreiche Nachlöscharbeiten und Entrauchungsmaßnahmen mussten durchgeführt werden. Seitens des Energieversorgers enercity wurde das Gebäude von der Strom-, Gas- und Wasserversorgung getrennt. Aufgrund der hohen Temperaturen in den vom Brand betroffenen Kellerräumen begutachtete ein zusätzlich alarmierter Statiker die Stahlträger der Deckenkonstruktion. Hier erfolgte zur Absicherung vorsorglich der Einbau von mehreren Baustützen.

Das Gebäude ist bis auf Weiteres nicht bewohnbar. Die Bewohner*innen fanden alle Unterkünfte bei Freunden oder Verwandten. Verletzt wurde niemand.

Die Schadenhöhe kann durch die Feuerwehr nicht beziffert werden, dürfte sich aber im sechsstelligen Bereich bewegen. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache vor Ort aufgenommen.

Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit 17 Fahrzeugen und 52 Einsatzkräften bis 22:30 Uhr im Einsatz.