Brandeinsatz

Feuerwehr löscht Brand einer Beschichtungsmaschine

11.09.2015 - Durch einen schnellen Einsatz konnte die Feuerwehr Hannover am Freitagvormittag einen größeren Brand in einem Industriebetrieb verhindern. Menschen blieben unverletzt.

EInsatzleiter bei der Lagebesprechung. Durch einen schnellen Einsatz konnte die Feuerwehr Hannover am Freitagvormittag einen größeren Brand in einem Industriebetrieb verhindern. Menschen blieben unverletzt.

Gegen 10:00 Uhr waren im Industriepark Rothwiese bei Reinigungsarbeiten in einer Beschichtungsmaschine die Reinigungschemikalien in Brand geraten. Das Feuer griff schnell auf die gesamte Maschine über. Die Mitarbeiter des Gummi- und Kautschukverarbeitenden Betriebes lösten sofort den Feueralarm über die Brandmeldeanlage aus und räumten in vorbildlicher Weise alle Betriebsbereiche, so dass keine Personen gefährdet wurden. Aufgrund des besonderen Objektes alarmierte die Feuerwehr neben zwei Löschzügen und der Ortsfeuerwehr Anderten auch ihren ABC-Messwagen. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte drang bereits starker Brandrauch aus einer großen Produktionshalle. Mehrere Feuerwehrtrupps drangen umgehend in das Gebäude vor. Es gelang ihnen, die Flammen mit zwei Rohren einzudämmen und abzulöschen. Die Ausbreitung des Brandes auf andere Produktionsbereiche konnte so verhindert werden. Eine im betroffenen Objektteil installierte automatische Gas-Löschanlage trug zusätzlich zum Löscherfolg bei. Die Spezialisten des ABC-Messwagens überprüften im Nachgang, ob sich noch schädliche Konzentrationen von Lösch- oder Brandgasen im Brandobjekt nachweisen ließen. Diese Messungen verliefen jedoch allesamt negativ. Zwei Betriebsangehörige wurden vorsorglich vom Notarzt untersucht, mussten jedoch nicht behandelt werden.

Feuerwehr und Rettungsdienst der Landeshauptstadt Hannover waren insgesamt mit 17 Fahrzeugen und 49 Einsatzkräften bis 12:30 Uhr tätig. Die Schadensumme ist zurzeit noch nicht abschätzbar. Zur Brandursache hat die Polizei Ermittlungen aufgenommen.