Um ca. 13:10 Uhr am heutigen Mittag führte eine Baufirma Erdarbeiten an der Einfahrt zur Freundallee 11 durch. Hierbei wurde ein Gasrohr aus Stahl mit einem Durchmesser von 250 mm und einem Betriebsdruck von 1 bar getroffen und Gas strömte aus.
Aufgrund dieser Meldung entsandte die Regionsleitstelle umgehend zwei Löschzüge sowie Spezialkräfte für die ABC-Gefahrenabwehr und Gasbrandbekämpfung. Zudem wurde der Energieversorger Enercity alarmiert.
An der weiträumig abgesperrten Einsatzstelle führte die Feuerwehr umgehend Messungen durch. Die Messungen ergaben, dass im Nahbereich der Beschädigung eine explosible Atmosphäre vorhanden war. Die Feuerwehr lies die Häuser in der Umgebung räumen. Den Mitarbeitern von Enercity gelang es dann, die ringförmig angelegte Gasleitung zu schließen. Dabei musste ein Absperrventil, welches sich auf einem Gehweg befindet, gesucht werden. Irrtümlicherweise befand sich eine Teerschicht auf dem kleinen Deckel. Nach dem Freilegen des Verschlusses konnte der Gasfluss schnell gestoppt werden und die Gefahr einer Explosion war gebannt. Verletzt wurde niemand. Die Fahrgäste einer Stadtbahn der Linie 6 wurden zunächst von der Feuerwehr betreut und setzten dann den Weg selbstständig fort. Einsatzkräfte hoben einen Rollstuhlfahrer aus der Bahn und begleiteten ihn dann aus der Einsatzstelle hinaus.
Die Feuerwehr Hannover und der Rettungsdienst waren mit 42 Einsatzkräften und 16 Fahrzeugen im Einsatz.