Rettungsdienste in der Region Hannover

Die Region Hannover ist als Trägerin des bodengebundenen Rettungsdienstes für die rettungsdienstliche Versorgung der Bevölkerung der Region Hannover (ohne Landeshauptstadt Hannover) zuständig (§ 3 Abs. 1 Nr. 2 NRettDG). Ergänzt wird der Rettungsdienst durch die Wasserrettung am Steinhuder Meer.

Die Luftrettung ist nach § 3 Abs. 1 Nr. 1 NRettDG Aufgabe des Landes Niedersachsen und unterstützt den bodengebundenen Rettungsdienst in der Region Hannover.

Die Region Hannover hat zur Durchführung des Rettungsdienstes sowie zum Betrieb der Rettungswachen und Rettungsmittel die drei Hilfsorganisationen Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), Deutsches Rotes Kreuz (DRK) und Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) beauftragt.

Um eine flächendeckende Versorgung der Bevölkerung mit rettungsdienstlichen Leistungen sicherzustellen, ist das Gebiet der Region Hannover in sechs Bereiche mit insgesamt 18 Rettungswachen unterteilt.

• Los 1: Altwarmbüchen, Burgwedel, Wedemark
• Los 2: Burgdorf, Lehrte, Uetze
• Los 3: Laatzen, Pattensen, Sehnde
• Los 4: Barsinghausen, Gehrden, Springe
• Los 5: Mandelsloh, Neustadt a. Rbg., Wunstorf/Steinhude
• Los 6: Garbsen, Langenhagen, Seelze

Jeder der Bezirke verfügt über einen Notarztstandort mit einem Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) sowie über mehrere Rettungstransportwagen (RTW), Notfallkrankentransportwagen (NKTW) und Krankentransportwagen (KTW).

Eine aktuelle Auflistung finden Sie weiter unten.

Notfallrettung, Notfalltransport und qualifizierter Krankentransport

Bei einem Notruf über die 112 wird über die Regionsleitstelle Hannover umgehend, noch während die Disponierenden mit der hilfesuchenden Person telefonieren, ein RTW zum Einsatzort alarmiert.

Ein RTW ist mit mindestens einer Person mit der Berufsbezeichnung Notfallsanitäter*in sowie einer Person mit der Qualifikation Rettungssanitäter*in besetzt.

Zeigt sich, dass eine besondere Einsatzindikation vorliegt, wird zusätzlich zu einem RTW auch ein Notarzteinsatzfahrzeug, besetzt mit Notärzt*in und Notfallsanitäter*in, alarmiert.

Seit 2023 gibt es in der Region Hannover als zusätzliche Instanz für niederschwellige Notfalleinsätze den NKTW, dieser wird mit zwei Personen der Qualifikation Rettungssanitäter*in besetzt, wobei eine der Personen eine Zusatzqualifikation erworben haben muss.

Zum Rettungsdienst der Region Hannover zählt neben der Notfallrettung und dem Notfalltransport auch der qualifizierte Krankentransport. Hierunter fallen beispielsweise Transporte zu ambulanten Behandlungen oder geplante Einweisungen von Patient*innen, die eine qualifizierte medizinische Betreuung während der Fahrt benötigen. Ein qualifizierter Krankentransport wird mit einem KTW durchgeführt, dieser ist mindestens mit einer Person mit der Qualifikation Rettungssanitäter*in besetzt.

Der qualifizierte Krankentransport wird sowohl durch den öffentlich organisierten Rettungsdienst gemäß § 5 NRettDG, als auch durch private Krankentransportunternehmen nach § 19 NRettDG sichergestellt. Die Unternehmen nach § 19 bedürfen der Genehmigung durch die Region Hannover als Genehmigungsbehörde für ihren Rettungsdienstbereich.

In der Region Hannover gilt dies für die Krankentransportunternehmen CDL Krankenbeförderung GmbH sowie MTN Fahrdienste GmbH.

Auflistung der verfügbaren Fahrzeuge