Klimaanpassung

Starkregengefahrenkarte Hemmingen

Mit einer Karte will die Stadt Hemmingen auf eine immer häufiger auftretende Folge des Klimawandels vorbereitet sein: Starkregen.

Christine Karasch, Dezernentin für Umwelt, Planung und Bauen der Region Hannover, übergibt Hemmingens Bürgermeister Klaus-Dieter Schacht-Gaida den symbolischen Scheck über die Fördersumme von 10.000 Euro. 

Wenn hohe Niederschlagsmengen innerhalb einer kurzen Zeitspanne fallen, wird von Starkregen gesprochen. Vor allem kurze, heftige Wolkenbrüche können die Leistungsfähigkeit von Kanalisationen und Gewässern übersteigen. Die Folge sind Überschwemmungen und Sturzfluten, die zu Personen- und Gebäudeschäden führen können. Phänomene, die auch in der Region Hannover schon aufgetreten sind. Durch den Klimawandel wird sich diese Überflutungsgefahr in Zukunft noch erhöhen.

Auch wenn Hemmingen Erfahrung mit Hochwasser durch die Leine hat, könnten Überschwemmungen durch Starkregen auch bisher ungefährdete Stadtteile betreffen und andere Gegenmaßnahmen erforderlich machen. Die Karte soll Bürgerinnen und Bürgern, aber auch Politik und Fachleuten zeigen, wohin solche Regenmassen im Stadtgebiet an der Oberfläche fließen, und wo die Überflutungsgefahr besteht. Auf Grundlage einer solchen durch ein Computermodell prognostizierten „Starkregengefahrenkarte“ können Schutzmaßnahmen und Handlungsempfehlungen abgeleitet werden. Die Region Hannover beteiligt sich an den Kosten in Höhe von 42.500 Euro mit 10.000 Euro im Rahmen der Förderrichtlinie "Kommunale Klimafolgenanpassung".