Da es in den Sommermonaten nicht genug geregnet hat, trocknen die Böden schneller aus und die Bäume bekommen nicht genug Wasser. Neuer Regen kann erst einmal nicht versickern, sondern fließt zunächst wie auf einer Straße oberflächlich ab. Wenn dann weiterhin nicht genügend Regen fällt, beginnen die Bäume langsam zu vertrocknen. Dadurch leiden sie und können über die Jahre absterben oder Schädlingen zum Opfer fallen. Denn durch den Wassermangel sind sie geschwächt und können sich nicht mehr gegen Insekten wehren oder Verletzungen in der Rinde schnell genug verschließen. So erging es auch dem Schulwald in Arnum. Um diesem Problem entgegenzutreten, erstellt die Stadt Hemmingen ein Wasserkonzept für das Schulwäldchen. Ziel ist es, neue Bäume zu pflanzen und das Regenwasser von den Dachflächen zu nutzen, um den Wald „Klima-fit“ zu gestalten. Dabei werden Baumarten gewählt, die besser mit längeren Trockenzeiten zurechtkommen. Die Klimaschutzleitstelle bezuschusst dieses Projekt mit knapp 6.450 EUR. Die Gelder stammen aus der Förderrichtlinie zur kommunalen Klimaanpassung.