Durch Hitze verursachte, ernste Probleme für die menschliche Gesundheit werden merklich massiver. Der Referent Dr. Bernd Alt (BUND Hannover) stellt die vielfältigen Wirkmechanismen, durch die es direkt oder indirekt zu chronisch-schleichenden, aber auch zu akuten bis lebensbedrohlichen Gesundheitsstörungen kommen kann, auf vielfältige Weise dar.
Konkrete Schutzmaßnahmen und vorbeugende Strategien
Einzelpersonen, Familien, Kommunen, Arbeitgeber*innen und viele mehr sollten Anpassungsstrategien und vorbeugende Maßnahmen planen, finanzieren und umsetzen. Wie das gehen kann, wird an praktischen Beispielen aufgezeigt. Im Anschluss an den Vortrag werden Fragen zum Thema beantwortet.
Hintergrund
Die Klimakrise ist eine wachsende Bedrohung für alles Leben auf dieser Welt. Aufgrund der mit der Klimakrise einhergehenden Erderwärmung kommt es zu häufigeren, längeren und intensiveren Hitzeperioden.
Laut dem Sechsten Sachstandbericht des Weltklimarats (IPCC) stellt die Hitze in Europa und Deutschland das größte Risiko für unsere Gesundheit dar. Sie kann für alle Bevölkerungsgruppen gefährlich werden und das Risiko wird in den kommenden Jahren weiter zunehmen. Bereits heute versterben in Deutschland jährlich tausende Menschen im Zusammenhang mit extremer Hitze – zuletzt laut dem Robert Koch-Institut (RKI) rund 4.500 Menschen im Sommer 2022.
Immer noch ist das Bewusstsein für die Gefahren von Hitze und die Maßnahmen zum Schutz, insbesondere für gefährdete Personen, noch unzureichend. Um das Bewusstsein für die Gefahren von Hitze und die Maßnahmen zum Schutz, zu erweitern, wurde 2023 ein erster bundesweiter Hitzeaktionstag von der Bundesärztekammer (BÄK) und der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) e.V. initiiert, der am 5. Juni 2024 seine Fortsetzung findet. Weitere Informationen gibt es auf der (externen) Internetseite Hitzeaktionstag.de.