Artenvielfalt

Aussenstelle Natur - Firmengelände naturnah gestalten

Betriebe und Unternehmen können mit Dachbegrünungen oder Wildblumenwiesen einen Beitrag zur Artenvielfalt zu leisten.

Lupine

Betriebs- oder Firmengelände sind oft geprägt durch versiegelte Flächen. Sie sollen entsprechend den jeweiligen Arbeitsabläufen funktional und pflegeleicht sein. Dabei bleibt leider häufig wenig Platz für die Natur. Angesichts des bundesweiten Artenrückganges gibt es auch für Betriebe und Unternehmen Möglichkeiten einen Beitrag zur Artenvielfalt zu leisten. Darüber hinaus können unversiegelte Flächen oder Dachbegrünung als Beitrag zur Anpassung an den Klimawandel und als Retentionsflächen in wert gesetzt werden.

Naturfreundlicher gestaltet, können auch Gewerbegebiete Lebensräume insbesondere für Insekten bieten. Dachbegrünungen oder Wildblumenwiesen statt Verbundpflaster oder Schotter werden auch von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als angenehmer empfunden. Mitunter lassen sich durch „grüne“ Maßnahmen sogar Betriebskosten sparen.
Das von der Region Hannover initiierte Modellprojekt „Außenstelle Natur – Firmengelände naturnah gestalten“ bietet allen Unternehmen in der gesamten Region Hannover die Möglichkeit, unter fachkundiger Anleitung, die Biodiversität auf dem Betriebsgelände zu steigern und einen Beitrag zum Umwelt- und Artenschutz zu leisten.

Das Projekt „Außenstelle Natur“ ist Teil der Biodiversitätsstrategie der Region Hannover. Mit der Durchführung ist das Umweltzentrum Hannover e.V. beauftragt. Interessierte Betriebe werden bei der Umgestaltung beraten oder können Zuschüsse für ihre Aktivitäten beantragen.

Gefördert wird „Außenstelle Natur“ im Rahmen des Bundesprogramms „Biologische Vielfalt“ vom Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit. Die Region Hannover, hier die Fachbereiche Umwelt sowie Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung, haben die Co-Finanzierung übernommen.