Umwelt

Wasserbüffel als Landschaftspfleger

Die Rolle von Wasserbüffeln beim Naturschutz.

Wasserbüffel

Sie grasen am Flussufer, suhlen sich in Tümpeln, trampeln auf Pfaden über Wiesen – und helfen damit, Biotope zu erhalten: Wasserbüffel. Die in Deutschland bisher wenig verbreiteten, rinderähnlichen Herdentiere werden in der Region Hannover als Landschaftspfleger eingesetzt. 

Im kühlen, mitteleuropäischen Klima fühlen sich die vom Indischen Wildbüffel abstammenden und vorwiegend in Süd- und Südostasien lebenden Wasserbüffel wohl. Rund 100 Exemplare leben in der Region. Im Naturschutzgebiet „Meerbruchwiesen“ zwischen Mardorf und Winzlar sowie im Landschaftsschutzgebiet „Ihmeniederung“ zwischen Ihme-Roloven und Evestorf übernehmen die Tiere die Funktion von Landschaftspflegern. Wie Wasserbüffel aufgrund ihrer Physionomie und ihrem Verhalten auf Feucht- und Nasswiesen zur Arten- und Pflanzenvielfalt beitragen, erklärt das Faltblatt. Außerdem gibt es Auskunft über die Haltung der Tiere, sowie die Verwendung von Wasserbüffelmilch und -fleisch.

Ein Faltblatt erklärt, wie die sanftmütigen Tiere mit den sichelförmig gebogenen Hörnern zum Erhalt und zur Pflege von Feucht- und Nasswiesen beitragen. Die Broschüre ist in der Serie „Neue Chancen für die Natur“ erschienen, die vom Fachbereich Umwelt der Region Hannover herausgegeben wird.

Region Hannover

Weitere Informationen

Weitere Informationsschriften sind zum Beispiel zu den Themen Heckenschutz, heimische Gehölze, Feldhamster, Hummeln, Orchideen und Gewässerunterhaltung sind erschienen. Alle Infoblätter können kostenlos beim Team Naturschutz der Region Hannoverangefordert werden.

Das Faltblatt zum Herunterladen