Mehr Natur in der Stadt
Städte wagen Wildnis – ein Projekt für mehr biologische Vielfalt in Hannover

Wildnis und Industrie
Ziel des Vorhabens ist es, die Artenvielfalt im urbanen Raum zu stärken und zu erhöhen. Dafür werden in allen drei Städten auf verschiedenartigen Projektflächen unterschiedliche Formen von Stadtwildnis erprobt und durch zahlreiche öffentlichkeitswirksame Aktionen begleitet. Das Bundesamt für Naturschutz fördert das Projekt "Städte wagen Wildnis" finanziell. Die Veränderungen auf den Flächen werden regelmäßig wissenschaftlich untersucht und ausgewertet.
Wildnis-Flächen in Hannover
Ziel in Hannover ist es, wildere Grünflächenstrukturen auf ausgewählten Projektflächen zu erproben und langfristig mehr Lebensraum für verschiedene Arten im Stadtgebiet zu schaffen. Dafür wurden in Hannover elf Flächen ausgewählt, die über das Stadtgebiet verteilt liegen. Diese Flächen sind sehr unterschiedliche Landschaftsarten. Deshalb wurden sie in folgende Flächentypen zusammengefasst: Wilde Inseln, Wilde Gärten, Postindustrielle Wildnis, Grünverbindungen und Wilde Wälder.

Für das Projekt "Städte wagen Wildnis" wurden elf Flächen ausgewählt, die über das Stadtgebiet verteilt liegen. Es gibt die Flächentypen: Wilde Inseln, Wilde Gärten, Postindustrielle Wildnis, Grünverbindungen und Wilde Wälder. Untersucht wird hier die Entwicklung der Flora und Fauna zu "neuer" Wildnis. Ziel ist es, ein neues Bild von Stadtnatur zu entwickeln.
Kunst, Aktionen und Umweltbildung
Um die Bevölkerung in den Prozess der Wildnis-Entwicklung einzubeziehen, werden regelmäßig Aktionen zur Umweltbildung angeboten: In Kooperation mit der Ada-und-Theodor-Lessing Volkshochschule wurde die Reihe der "Wildnis-Konzerte" entwickelt. Das hannoversche Atelier LandArt entwickelte und installierte an der Projektfläche in Mittelfeld die "Wildnis-Asseln". Außerdem werden regelmäßig Bastelaktionen angeboten, mit denen auf spielerische Weise Stadtwildnis erfahren werden kann. Exkursionen und Führungen ergänzen das vielfältige Programm. Die Entwicklung der Wildnisflächen und die verschiedenen Aktionen aller drei Partnerstädte können auf der Projekthomepage www.städte-wagen-wildnis.de (siehe auch Link unten) mitverfolgt werden. Ganz aktuelle Informationen sind unter www.facebook.com/staedtewagenwildnis zu finden.

Auch in Hannover
Hintergrund: Biodiversität in Hannover
Bereits seit vielen Jahren verfolgt die LHH erfolgreich eine kommunale Biodiversitätsstrategie, die Lebensräume schützen und die Artenvielfalt fördern soll. 2011 konnte die Stadt Hannover im Rahmen eines bundesweiten Wettbewerbs überzeugen und erhielt die Auszeichnung "Bundeshauptstadt der Biodiversität". Seit 2012 ist die Landeshauptstadt Mitglied im Bündnis "Kommunen für biologische Vielfalt".

Eine Wildnis-Fläche am Grünberger Weg.

Eine Wildnis-Fläche auf dem Lindener Berg.

Eine Wildnis-Fläche an der Fösse.

Eine Wildnis-Fläche auf Struthofs Kamp.

Eine Wildnis-Fläche nahe der Zuschlagstraße.

Die Logos der Förderer (v.l.n.r.): Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU),Bundesamt für Naturschutz(BfN) undBundesprogramm Biologische Vielfalt.

Städte wagen Wildnis
Ein Verbundprojekt des BfN (Weiterverlinkung zu einer externen Internetseite).
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Städte wagen Wildnis: YouTube
Externer Link zu "Städte wagen Wildnis", einem Beitrag auf YouTube.
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Deutschlandfunk Kultur: Städte wagen Wildnis
Der Deutschlandfunk Kultur hat auf seiner Internetseite einen Artikel über das Projekt "Städte wagen Wildnis" in Hannover veröffentlicht.
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Projekt "Städte wagen Wildnis"
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