Deutsche und amerikanische Städte halten zusammen - Hannover.de
Transatlantische Beziehungen
Deutsche und amerikanische Städte halten zusammen
Anlässlich eines Runden Tisches in Bremen am 10. Oktober tauschten sich Oberbürgermeister*innen aus Deutschland und den Vereinigten Staaten über gemeinsame Herausforderungen wie Wohnraum, wirtschaftlichen Wachstum oder Sicherheit aus. Sie bekräftigten ihr Engagement für Demokratie. Die Veranstaltung war für die Stadt Hannover die Gelegenheit, ihre Freundschaft mit der Stadt Kansas City zu vertiefen.
Der Mayor's Roundtable in Bremen, Oktober 2025
Auf Initiative des Auswärtigen Amtes und des Deutschen Städtetages trafen sich 20 deutsche Oberbürgermeister*innen und US- Mayors in Bremen. Die rege Diskussion zeigte, dass deutsche und US-amerikanische Städte trotz aller Unterschiede vor ähnlichen Herausforderungen stehen, voneinander lernen und gemeinsam Lösungen entwickeln können, die das Leben der Bürger*innen direkt betreffen. Oberbürgermeister Belit Onay brachte die Erfahrung von Hannover zur Schaffung von erschwinglichem Wohnraum in das Gespräch ein.
Klares Zeichen für gemeinsame Werte
Die Veranstaltung sollte zur Festigung der transatlantischen Beziehungen beitragen - ein gutes Beispiel von urbaner Diplomatie. Das Auswärtige Amt erkannte die Städte als „Arenen und Akteure internationaler Politik“ an und würdigte ihren Beitrag zur Demokratie und zum Vertrauen in die öffentlichen Institutionen (siehe die Pressemitteilung des AA hier). Außerdem unterzeichneten der Präsident der United States Conference of Mayors und der erste Stellvertreter des Präsidenten des Deutschen Städtetags die gemeinsame Erklärung „German – U.S. Cities United for Democracy and Shared Progress“. Darin bekräftigen sie den Einsatz der Städte für Demokratie, Innovation und nachhaltiges Wachstum (siehe die Pressemitteilung des Deutschen Städtetags hier).
Deutsche und U.S. Oberbürgermeister treffen sich auf Einladung des Auswärtigen Amts.
Interessante Verbindung zu Kansas City
Die ersten Kontakte und Kooperationsprojekte zwischen Hannover und Kansas City reichen bis in die 90er Jahre zurück. Aktuell ist die Zusammenarbeit auf den Bereich Musik fokussiert. Beide Städte sind im internationalen Netzwerk UNESCO Cities of Music aktiv. Erst im letzten Mai konnte die Projektband „Kansas City Connection“ mit Musiker*innen aus beiden Städten u.a. beim Enercity Swinging Jazz Festival auftreten. Auf dem Weg nach Bremen besuchte der Bürgermeister von Kansas City, Quinton Lucas, Hannover. Im Gespräch mit Belit Onay stellten beide Oberbürgermeister fest, dass sie viele Gemeinsamkeiten haben, und dass beide Städte vor ganz ähnlichen Herausforderungen stehen, wie z.B. Wohnraum oder sozialer Zusammenhalt. Der Austausch bot zudem die Gelegenheit, aus erster Hand von den Erfahrungen eines Bürgermeisters einer Großstadt und der Opposition unter der Regierung Trump zu hören. Abschließend eröffneten beide Oberbürgermeister gemeinsam die Jazzwoche Hannover, die dieses Jahr unter dem Motto „Use your voice“ stand.
Mayor Lucas trägt sich ins Goldene Buch der Stadt Hannover ein.