Verkehrs­entwicklungs­plan wird um Sustainable Urban Mobility Plan erweitert

SUMP

Verkehrs­entwicklungs­plan wird um Sustainable Urban Mobility Plan erweitert

Ab sofort ist eine Beteiligung am Mobilitätsplan möglich.

Die Region Hannover startet ab 28. November 2025 den umfassenden Beteiligungsprozess zur Entwicklung des Sustainable Urban Mobility Plans („SUMP“). 

Der SUMP ist ein strategisches Planungsinstrument, das die Mobilitätswende voranbringen soll. Der SUMP basiert vor allem auf dem Verkehrsentwicklungsplan „Aktionsprogramm Verkehrswende“ (VEP 2035+).

Der VEP 2035+ definiert u.a. übergeordnete Ziele zur CO2-Reduktion und zur Verbesserung der Aufenthalts- und Lebensqualität. Der SUMP ergänzt den VEP 2035+, indem er weitere Themen wie den Güterverkehr berücksichtigt.

Ziel ist es, Mobilität so auszurichten, dass sie sozial gerecht, klimafreundlich, sicher und für alle zugänglich bleibt – und zwar auf Basis von Beteiligung, Daten und langfristiger Planung. Der SUMP ergänzt frühere Planwerke wie den VEP 2035+ und führt sie in Richtung 2040 weiter.

Verkehrsdezernent Ulf-Birger Franz erklärt: „Der SUMP ist ein strategisch wichtiger Aspekt, um Mobilität in der Region gemeinsam zu gestalten. Es geht uns immer darum, die bestehenden Mobilitätskonzepte konsequent weiterzuentwickeln. Das geht besonders gut im Dialog mit den Menschen, die hier leben und unterwegs sind.“

Was sind die konkreten Ziele des SUMP?

  • Mobilität als Grundrecht: Grundlage für soziale und wirtschaftliche Teilhabe
  • Erreichbarkeit für alle: Sichere, einfache und zuverlässige Mobilitätsangebote
  • Klimaschutz: Beitrag zur CO₂-Reduktion und Einhaltung der Umweltstandards
  • Bezahlbarkeit: Mobilitätsoptionen für jeden Geldbeutel
  • Langfristige Perspektiven: Berücksichtigung zukünftiger technologischer und infrastruktureller Entwicklungen

Online-Umfrage für Menschen in der Region Hannover

Zentrales Element des SUMP ist ein transparenter Beteiligungsprozess. Der nun gestartete Mobilitätskompass richtet sich an alle Menschen in der Region Hannover. Diese Online-Umfrage umfasst etwa 20 Fragen, dauert rund fünf Minuten und ist anonym. Ziel ist es, Mobilitätsbedürfnisse besser zu verstehen und direkt in die Planung einfließen zu lassen.

Die Befragung ist auf der Projekthomepage www.mobilität-weiter-denken.de/umfrage  abrufbar.

Geplante Beteiligungsformate

Der Weg zum fertigen Mobilitätsplan fokussiert sich auf das Jahr 2026 und umfasst mehrere Beteiligungsformate.

  • Bis Februar 2026: Analyse der Mobilitätsbedürfnisse durch den Mobilitätskompass und Erstellung der Szenarien
  • Januar – November 2026: Beteiligungsformate für alle Akteur*innen in der gesamten Region/ in den Fokuskommunen und fachliche Bearbeitung der Szenarien
  • November 2026: Mobilitätsforum
  • Januar – Juni 2027: Einbringung und Beschluss in den politischen Gremien

(Veröffentlicht am 4. Dezember 2025)

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