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Wirtschaftsausschuss empfiehlt Förderung für Hannovers Internet der Dinge

Neuartige Sensoren-Technik soll bei Alltagsgestaltung helfen. Vorbehaltlich der Zustimmung durch die Regionsversammlung können etwa 493.000 Euro Co-Finanziert werden.

Der Ausschuss für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung der Region Hannover hat am Donnerstag für die Förderung eines umfangreichen Förderprogramms des sogenannten Internet der Dinge gestimmt. Vorbehaltlich der Zustimmung durch die Regionsversammlung kann somit eine Co-Finanzierung von rund 493.000 Euro über einen Zeitraum von drei Jahren auf den Weg gebracht werden.

Das Internet der Dinge (englisch „Internet of Things“, „IoT“)

verbindet physische Objekte der realen Welt mit der virtuellen und kann – richtig eingesetzt – den Alltag erleichtern. Werden beispielsweise Alltagsgegenstände wie Mülleimer mit hochmodernen Sensoren ausgestattet, können per Fernanalyse Füllstände gemessen werden und so effizienter nach Handlungsbedarfen geschaut werden. Für viele Menschen ist das Internet der Dinge bereits am Beispiel der Smartwatch angekommen. Dort misst die Uhr mittels digitaler Sensoren etwa Körperwerte und übermittelt diese ans Smartphone – was der Trägerin und dem Träger wiederum Aufschluss über den körperlichen Zustand gibt.

Regionspräsident Steffen Krach:

„Das Internet der Dinge ist die nächste Stufe der Zukunft, die in kurzer Zeit schon Normalität sein wird, wir uns aber aktuell noch kaum vorstellen können. Sie hat für uns als Region Hannover große Bedeutung in den Bereichen Wirtschaft, Verkehr, Bildung und nicht zuletzt Umwelt. Wir wollen, dass die Bürgerinnen und Bürger der Region Hannover vom digitalen Fortschritt profitieren. Die Region Hannover wird die Chance nutzen, Vorreiter zu sein – dafür kann diese Förderung ein Grundstein sein.“

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Hannovers Internet der Dinge möchte die Technik in dem auf zunächst drei Jahre angelegten Förderprojekt dazu nutzen, Fortschritte in den Kernkompetenzen der Region Hannover zu erzielen. Im Bereich kommunaler Klimaschutz kann die Technologie zur Feinstaubmessung herangezogen werden, um Bereich Umwelt kann sie zur Früherkennung von Überschwemmungen genutzt werden. Im Verkehrswesen soll sie dem Parkplatzmanagement dienen und im Bereich der beruflichen Bildung könnten mittels IoT CO2-Sensoren in Klassenzimmern aufgebaut werden. Insgesamt sollen über die drei Jahre rund 15 verschiedene Anwendungsfelder identifiziert und erforscht werden.

Für das Projekt wurden Gesamtkosten in Höhe von rund 669.000 Euro kalkuliert, 176.000 davon kommen vom Land Niedersachsen über die Digital.Hub-Förderung.