Auf dem Gelände der Stadtgärtnerei im hannoverschen Stadtteil Bothfeld sind bei Sondierungsarbeiten acht Granaten aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Sie sind am Dienstag, 28. Mai 2024, gesprengt worden, meldet die Feuerwehr Hannover. Rund 700 Menschen mussten in dem Zeitraum den erforderlichen Sicherheitsbereich verlassen.
Erfolgreiche Sprengung von acht Granaten aus dem Zweiten Weltkrieg: Diese waren auf dem Gelände der Stadtgärtnerei in Hannover-Bothfeld im Rahmen der fortschreitenden Volumenräumung gefunden worden. In Absprache mit den Expert*innen des Kampfmittebeseitigungsdienstes Niedersachsen (KBD) sprengten die Expert*innen vor Ort.
300 Meter Sicherheitszone mit Wohngebiet und A 2 evakuiert
Rund 700 Personen aus einem Sicherheitsbereich von 300 Meter mussten am Dienstag, 28. Mai 2024, ab 18 Uhr den betroffenen Bereich verlassen. Auch die Bundesautobahn 2 musste für die Kampfmittelbeseitigung temporär gesperrt werden. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand nicht.
216 Einsatzkräfte dabei
Von Feuerwehr, Polizei, Hilfsorganisationen und Kampfmittelbeseitigungsdienst waren 216 Personen im Einsatz. Für die betroffenen Menschen in der Sicherheitszone war eine Betreuungsstelle in der IGS Bothfeld eingerichtet. Insgesamt 35 Bürger*innen suchten diese auf. Sieben Personen wurden mit Krankentransportwagen in die Betreuungsstelle gebracht.
Ab 20 Uhr Rückkehr in die Wohnungen möglich
Die Feuerwehr berichtet, dass die Evakuierung betroffener Einwohner*innen vorbildlich verlief. Um 19 Uhr hatten die Anwohnenden den Sicherheitsbereich verlassen. Die Mitarbeitenden des Kampfmittelbeseitigungsdienstes konnten ihre vorbereiteten Maßnahmen aufnehmen und die Granaten kontrolliert sprengen. Ab 20 Uhr konnten die Betroffenen wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.
Der Evakuierungsbereich
Dieser Bereich war zu evakuieren:
Am Alten Gehäge: alle Hausnummer außer 1 bis 13B und 26
Am Freihof: alle Hausnummern
An der Schwarzen Riede, nur Hausnummern 20, 21, 23, 25 bis 33