"Das freut uns riesig", sagt Professor Dr. Peter Hillemanns, Direktor der MHH-Frauenklinik. "Es zeigt, dass wir mit unserem ganzheitlichen Konzept richtig liegen und den Bedürfnissen der Eltern und Babys gerecht werden."
Die Frauenklinik bietet eine Versorgung an, die von der Betreuung während der Schwangerschaft über die Geburtshilfe bis hin zur Begleitung der Eltern und Kinder im ersten Jahr nach der Geburt reicht. Im Jahr 2011 gab es in der MHH-Frauenklinik 1.812 Geburten, 2010 waren es 1.665.
Die MHH-Frauenklinik trägt das Prädikat "Babyfreundliches Krankenhaus" der WHO/UNICEF. Das Siegel steht laut MHH für die besondere Förderung einer frühen Eltern-Kind-Beziehung. Dazu gehören etwa der Hautkontakt von Mutter oder Vater mit dem Neugeborenen sofort nach der Geburt und die Möglichkeit für Väter, mit im Patientenzimmer zu übernachten.
Im Kreißsaal der Frauenklinik arbeitet laut MHH nicht nur ein Team fest angestellter Hebammen, sondern auch eine Beleghebamme – die einzige im Raum Hannover. Diese betreut die werdenden Mütter während der Schwangerschaft und leistet dann auch Geburtshilfe im Kreißsaal.
2012 wurde auf der Mutter-Kind-Station ein Intermediate-Care-Bereich (IMC) eröffnet. Hier werden Neugeborene und relativ reife Frühgeborene betreut, die kurzzeitig intensivmedizinisch versorgt werden müssen – beispielsweise Babys mit unregelmäßiger Atmung. So können die Kinder trotz ihrer Schwierigkeiten in der Nähe der Eltern auf der Mutter-Kind-Station bleiben.