Neubau

Richtfest auf MHH-Gelände

Richtfest: Auf dem Gelände der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) entsteht für 26 Millionen Euro ein Neubau für das Institut für Transfusionsmedizin sowie die klinisch-diagnostischen Laboratorien.

Beim Richtfest: Wissenschaftministerin Johanna Wanka, MHH-Vizepräsident Andreas Tecklenburg, MHH Präsident Dieter Bitter-Suermann und Polier Dietmar Weberstedt freuen sich über die Baufortschritte (von links nach rechts).

Anfang vergangenen Jahres starteten die Erdarbeiten, nun ist der Rohbau fertig. Das Land Niedersachsen finanziert die Baukosten vor – 25,3 Millionen Euro muss die MHH nach der Fertigstellung des Gebäudes über zehn Jahre refinanzieren. Die Bauarbeiten sollen im Januar 2014 beendet sein.

Neue Räume für Blutspenden

Der 5000 Quadratmeter große Neubau umfasst zwei Geschosse sowie eine Versorgungsebene im Untergeschoss. In das Erdgeschoss zieht das Institut für Transfusionsmedizin und erhält dort unter anderem attraktivere Räume für die Blutspende.

Zentralisierung der klinisch-diagnostischen Laboratorien

Das obere Stockwerk wird ein Zentrallabor für die klinisch-diagnostischen Laboratorien der MHH beherbergen – die Laboratorien sind zurzeit an unterschiedlichen Orten auf dem Campus untergebracht. Die Zentralisierung soll Arbeitsabläufe effizienter gestalten und so zum Beispiel Antwortzeiten für Routinediagnostiken verkürzen.

"Doppelstrukturen abschaffen"

"Durch den Neubau können wir viele verstreute Labore konzentrieren und so Doppelstrukturen abschaffen. Als Folge werden die Kosten pro Laborparameter in der MHH sinken, die Wartezeit wird verkürzt und die Diagnostik steht den behandelnden Ärztinnen und Ärzten schneller zur Verfügung", sagte MHH-Vizepräsident Andreas Tecklenburg beim Richtfest.

Automatische Untersuchung der Proben

Zurzeit werden in den klinisch-diagnostischen Laboratorien der MHH rund sechs Millionen Analysen pro Jahr durchgeführt. Künftig soll die Mehrheit der Proben mithilfe einer großen "Laborstraße" weitgehend automatisch untersucht werden – größtenteils im 24-Stunden-Betrieb.