Christian Werner, Student an der Hochschule Hannover, konnte die Jury mit seiner Arbeit "Die Spur der toten Kinder" überzeugen. In dem Beitrag geht es um den Anstieg der Krebsrate in den irakischen Städten Basra und Falludscha, die 2003 bombardiert wurden – und zwar mit Munition, in der Uran enthalten war. Werners Arbeit erschien in der iPad-Version des "Spiegel".
"Christian Werner verwendet in dem Beitrag neue Elemente, verschiedene Medienformen und spannende Grafiken, um die Geschichte zu erzählen. Mit dieser interessanten Darstellung schafft er es, den Inhalt in den Vordergrund zu rücken", heißt es in der Begründung der Jury.
Werner wurde 1987 in Hannover geboren und begann 2009 sein Studium an der Hochschule Hannover. Inzwischen steht er kurz vor dem Abschluss des Studiums. Werner hat bereits zahlreiche Preise für seine Arbeiten gewonnen.
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