Cobers Mohr, Werkleitung Ostsee-Molkerei Rücker Wismar: Ich brauche jeden Morgen, wenn ich die Tür von der Molkerei aufmache, den süßlichen Geruch der Milch in der Nase. Das ist für mich das A und O.
Wiebke Thomsen, Abteilungsleitung Marketing Molkerei Rücker: Ich bin ein Kind der Milch. Meine Eltern haben zuhause einen Milcherzeugerbetrieb. Und die Milch als Rohstoff, die Tiere, das hat mich schon immer interessiert.
Christian Niebuhr, Abteilungsleitung Kulturenanwendung Christian Hansen: Ich sag mal: Ein guter Käse ist eigentlich daraus entstanden, dass es ein Misserfolg war. Und dass man sich den dann trotzdem wieder zugute gemacht hat, so dass es ein Top-Produkt wurde.
Cobers Mohr: Ich bin Werksleiter einer Molkerei und wir produzieren hier am Standort Käse. Ich habe hier die Verantwortung für den reibungslosen Produktionsablauf, von der Milchannahme bis hin zum fertigen Endprodukt.
Christian Niebuhr: Ich bin bei Christian Hansen tätig. Wir produzieren gute Bakterien, damit aus der Milch Käse entsteht. Ich bin zum Beispiel tätig für die Molkereien. Ich bin dort vor Ort, bespreche die Rezepturen, wie der Käse hergestellt werden kann, welche Bakterien man ansetzen könnte, um einen guten Geschmack im Käse zu entwickeln, oder wie die Löcher in den Käse kommen. Dafür gibt es auch Bakterien.
Wiebke Thomsen: Ich bin die Abteilungsleitung der Molkerei Rücker für das Marketing. Zu den Aufgaben des Marketings gehört an allererster Stelle die Verpackung, als unser Heiligtum und sehr wichtiges Kommunikationsinstrument für den Endverbraucher. Wir unterstützen bei der Produktentwicklung, kommen mit neuen Ideen.
Cobers Mohr: Ich habe in Hannover Milchwirtschaftliche Lebensmitteltechnologie studiert. Ich hatte nach dem Abschluss meines Studiums diverse Möglichkeiten.
Christian Niebuhr: Studiert habe ich Milchwirtschaftliche Lebensmitteltechnologie in Hannover. Stark haben mich damals im Studium die Forschung und Entwicklung interessiert.
Wiebke Thomsen: Es hört sich unnatürlich an für einen Technologen, im Marketing zu landen, aber ich kann vieles, was ich im Studium gelernt habe, dort gut anwenden.
Cobers Mohr: Eins der facettenreichsten Studiengänge, die ich bislang kennengelernt habe.
Christian Niebuhr: Auf jeden Fall ist es ein gutes Sprungbrett, um in das Berufswesen zu starten. Man wird sehr gut vorbereitet, man kriegt einen sehr guten Praxisbezug und kann natürlich darauf aufbauen, dass man dieses Wissen auch in verschiedene Bereiche einfließen lassen kann. Also es spielt halt keine Rolle, ob ich nun in die Molkerei gehe, oder ob ich in die Fleischwirtschaft gehe oder sogar in den Anlagenbau.
Cobers Mohr: Ich weiß ganz genau, dass ich hier richtig bin und habe auch den Weg und die Entscheidung, das Studium anzutreten, nie bereut.
Wiebke Thomsen: Der Studiengang Milchwirtschaftliche Lebensmitteltechnologie, der bringt unglaubliche Chancen am Markt mit sich. Gerade weil man so breitgefächert ausgebildet ist, wird man mit Kusshand genommen. Das kann ich wirklich so sagen.
Christian Niebuhr: Ich kann halt neue Produkte kreieren und freue mich dann jeden Tag, wenn ich selber in den Supermarkt gehe und weiß, da habe ich mit dran gearbeitet.