Transkript: Praxiserfahrungen mit dem T3

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Transkript: Praxiserfahrungen mit dem T3

Ich bin Andreas Deschka und studiere an der Hochschule Hannover Maschinenbau.
Ich bin Student an der Hochschule Hannover in der Fakultät zwei, Abteilung Maschinenbau und befinde mich im sechsten Semester.
Es war am Anfang die Idee irgendein Auto zu nehmen, das umzubauen auf E-Antrieb.
Von einem Verbrennungsmotor auf einen Elektromotor umzurüsten. Um das Fahrzeug dann rein elektrisch betreiben zu können, um es dann später auch straßenfähig zu machen.
Am Anfang war die Frage welches Auto nehmen wir, mit welchem Auto kommen wir wie weit. Dann ist man auf einen T3 gekommen, da man dort 34 Akkus verbauen konnte.
Passt viel rein und auch im Motorraum konnte man den Elektromotor samt Leistungselektronik sicher verstauen. Das war bei dem T3 ideal.

Das Projekt läuft schon seit vier Semestern. Zunächst einmal standen wir vor einem halbfertigen Fahrzeug, da waren schon einige Teams dran. Wir hatten zwar schon zahlreiche Komponenten vor Ort, zum Teil waren sie auch schon eingebaut.
Die Herausforderung bestand darin, dass man sich erst einmal in das Projekt hinein finden musste. Also den Stand, gerade bei so einem Projekt, wo man irgendetwas einbauen muss.
Wir hatten die Herausforderung, diese ganzen Komponenten wirklich in das Fahrzeug zu integrieren, um das Fahrzeug wirklich rein elektrisch betreiben zu können, sodass es auch aus eigener Kraft fahren kann
Zusammen mit Professor Gusig sind wir die Gründungsväter des Projektes. Bei mir war es mehr Neugierde, einfach mal festzustellen, wie komplex ist das Thema Elektromobilität tatsächlich.
Er sprach uns eigentlich an, er fragte uns ob es nicht möglich wäre ein ganz normales Verbrennungsfahrzeug in ein Elektromobil umzubauen. Also von daher ist es ein besonderes Projekt. Es stellt die Studenten vor eine durchaus große Herausforderung, das jetzt wirklich mal umzusetzen an einem Fahrzeug was ja auch viel Geld kostet, einfach mal zu probieren.
Wir haben wirklich einen großen Schritt geschafft. Wir haben das Fahrzeug wirklich dann letztendlich zum Fahren gebracht, rein elektrisch.

Ja, ist schon toll, ich habe selber auch einen alten Bulli, der hat einen ganz normalen Dieselmotor. Dieser neue Elektroantrieb ist auf jeden Fall schneller als mein alter Dieselmotor. Der fährt ganz zügig.
Noch haben wir einen verhältnismäßig kleinen 44kW- Motor drin und man kann hier auf dem Parkplatz so beschleunigen, dass man auf jeden Fall kein Verkehrshindernis ist.
Das Ding dann selber zu fahren draußen, hat schon Spaß gemacht. Ist schon was tolles, das das Projekt jetzt auch erfolgreich weitergeführt wird.
Jetzt ist es so, dass die Komponenten jetzt verbaut sind aber teilweise noch ziemlich provisorisch. Jetzt geht es in die Richtung, es jetzt auch zu einer Straßenzulassung zu bekommen. Dementsprechend sehen wir uns mit den Herausforderungen konfrontiert, das Ganze auch sicher und technisch einwandfrei zu gestalten.

Ich bin in der Tat wirklich stolz auf die Studierenden, die das hier geschafft haben das wirklich umzusetzen, das ist eine tolle Sache. Das war vorher nicht unbedingt abzusehen. Es hat geklappt und das freut mich.