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Transkript - Geobotanik in Hannover

[Prof. Richard Pott - Institut für Geobotanik]

Geobotanik beschäftigt sich mit dem Aufbau, der Vielfalt und der Struktur der Vegetation der Erde.  Hannover gilt als grünste Stadt Europas, alles ist ein Unikat. Der hannoversche Stadtwald ist stellenweise noch ein typischer Eichen-Hainbuchenwald und diese alten Hainbuchenwälder sind europaweit gesehen sehr selten. Hier in Hannover haben wir eben noch einen und wenn Sie über die Herrenhäuser Gärten sprechen, die sind natürlich ein Unikat, man kann sagen weltweit.

Den Berggarten nutzen wir intensiv zu Lehrzwecken. Da kann man Tropenpflanzen zeigen, Wüstenpflanzen und viele Pflanzen der Erde, wo man sonst viel reisen müsste. Das setzen wir ein zu Lehrzwecken. Es gibt im Gelände ökologische Praktika mit Messungen zu Boden, Mikroklima, Klima der bodennahen Luftschicht, und eben auch der Vegetation.

Das nutzen wir als tolle Infrastruktur, weil wir das alles hier vor der Tür haben.

[Anna Kowalski -  Studentin Landschaftswissenschaften]

Ich habe viele Kurse bei der Geobotanik belegt, weil ich es sehr interessant finde zu sehen wie die Umwelt miteinander interagiert, zum Beispiel die Vegetation mit dem Klima, aber auch mit dem Boden. Das lernt man sehr gut am Geobotanik-Institut.

[Timm Pikos -  Student Landschaftswissenschaften]

Ich verknüpfe immer ganz gerne Dinge. Ich wollte mich auch einfach nicht so stark spezialisieren im Master, weil ich dann sehr viele Dinge aus dem Bachelor vernachlässigt oder gar nicht mehr gebraucht hätte. Ich wollte schon gerne probieren viel unter einen Hut zu bekommen um einen ganzheitlichen Blick auf die Dinge zu bekommen. Das hat man hier: neben Chemie und Biologie braucht man hier auch Kenntnisse über den Boden, das Gestein und das Wetter. Das ist das, was mir Spaß macht an der Sache.

[Prof. Richard Pott - Institut für Geobotanik]

Wir müssen nicht nur Theorie machen im Hörsaal, sondern wir machen die Lehre draußen und das ist natürlich wunderbar.