Das PhD-Programm “Regenerative Sciences“ des Exzellenzclusters nimmt jährlich bis zu 20 Studenten aus der ganzen Welt auf. In dem interdisziplinären Programm promovieren Lebens- und Naturwissenschaftler, Ingenieure sowie Human- und Veterinärmediziner. Sie forschen drei bis fünf Jahre an einem Thema der Regenerativen Medizin.
Einmal pro Woche treffen sich die Studenten eines Jahrgangs in Seminaren, in denen Wissenschaftler der unterschiedlichen Disziplinen die vielfältigen Aspekte der Regenerativen Medizin vermitteln. Dort können sich die Studenten auch mit ihren Kollegen über ihre Forschung austauschen. Die gemeinsamen Seminare werden durch eine individuelle Auswahl an fachlichen sowie überfachlichen Kursen wie z.B. Präsentationstechniken ergänzt.
Das Programm ist in die Graduiertenschule „Hannover Biomedical Research“ School eingegliedert.
Marwa Farid, aus Ägypten, 32 Jahre:
Ich bin über ein Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes nach Hannover gekommen, um eine Doktorarbeit über Zytogenetik an der MHH zu machen. Meine Betreuerin hat mir empfohlen, mich auch für das PhD-Programm "Regenerativ Sciences" zu bewerben. In dem Programm treffe ich viele Studenten aus unterschiedlichen Ländern, Laboren und Institutionen, mit ihnen kann ich mich austauschen und erhalte Einblick in neue Themen. Hannover ist eine schöne Stadt, nicht zu klein und nicht zu groß. Im Sommer gehe ich gern am Maschsee spazieren.
Rodrigo Gutierrez Jauregui, aus Mexiko, 29 Jahre:
Nach dem Master wusste ich, dass ich meine Doktorarbeit im Bereich der Regenerativen Wissenschaften schreiben möchte, aber nicht wo. Bei meiner Suche im Internet bin ich immer wieder auf das PhD-Programm „Regenerative Sciences“ an der MHH gestoßen. Ich bin jetzt seit eineinhalb Jahren hier und glücklich über meine Entscheidung hergekommen zu sein. Im Gegensatz zu Mexiko muss ich hier meine Experimente selbst organisieren, dass war für mich zunächst ungewohnt. Für meine Forschung ist es aber gut und ich bin unabhängiger.
Salma Buddaseth, aus Indien, 26 Jahre:
Ich habe Biotechnologie studiert und bin nach Hannover gekommen, weil Hannover eine internationale Stadt ist und die MHH als Transplantationszentrum einen sehr guten Ruf hat. Besonders interessierte mich das PhD-Programm des Exzellenzclusters REBIRTH. Der ausschlaggebende Grund war aber, dass meine Betreuer Dr. Trevor Huyton und Prof. Rainer Blasczyk vom Institut für Transfusionsmedizin sowie die anderen Wissenschaftler hier sehr professionell arbeiten. Es ist großartig an der MHH zu forschen, weil ich in Vorträge von Medizinern die klinische Sichtweise kennenlerne. Das hilft mir bei meiner Forschung, die letztendlich dem Patienten helfen soll.