Der globale Handel ist Umbruch: Donald Trumps konfrontative Handelspolitik gegenüber China und Europa hat für Unsicherheiten gesorgt. Überall auf der Welt rütteln wachsende geopolitische Konflikte an den Grundmauern internationaler Kooperationen. Gleichzeitig bringen Schwellenländer – wie Indien, Brasilien und Südafrika – neue Bewegung in das internationale Geschäft. An die Stelle eines dominanten Hauptakteurs treten zunehmend territoriale Handelszentren, und regionale Netzwerke gewinnen an Bedeutung. So zeigen beispielsweise panasiatische Handelsabkommen, afrikanische Binnenmarktinitiativen und lateinamerikanische Kooperationen, wie sich die Handelswelt neu ordnen und traditionelle Player an Bedeutung verlieren könnten.
Herrenhäuser Forum
Wie stabil sind internationale Handelsabkommen gegenüber geopolitischen Spannungen? Welche Rolle spielen Länder wie China im neuen globalen Wirtschaftssystem? Welche Zukunftsmodelle für internationale und regionaler Zusammenarbeit können wir erwarten? Und welche Rolle könnte Deutschland dabei spielen? Antworten auf diese Fragen suchen Experten beim Herrenhäuser Forum mit dem Titel "Von Abkommen und Zollkriegen – Die Zukunft des globalen Handels" am 27. Januar im Xplanatorium des Schlosses Herrenhausen.
Programm
Podiumsdiskussion
Prof. Dr. Andreas Fuchs, Entwicklungsökonomik und Globale Politische Ökonomie, Georg-August-Universität Göttingen
Prof. Dr. Jan-Otmar Hesse, Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Universität Bayreuth
Prof. Dr. Jann Lay, Leitung „Globalisation and Development", Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Hamburg
Dr. Elisabeth Winter, Programmleiterin Globale Märkte und soziale Gerechtigkeit, Bundeskanzler Helmut Schmidt Stiftung, Hamburg
Moderation
Janina Tiedemann, Trainerin, Speakerin, Moderatorin, Hamburg
Livestream
Die Veranstaltung kann am Veranstaltungstag auf www.volkswagenstiftung.de im Livestream verfolgt werden.