Überörtliche Hilfeleistung

Regionsfeuerwehr hilft bei Hoch­wasser­katastrophe rund um Düssel­dorf

150 Männer und Frauen rücken in der Nacht von Freitag auf Samstag aus

Hilfe aus der Region Hannover: In der kommenden Nacht (16. auf 17. Juli 2021) wird die Regionsfeuerwehrbereitschaft I nach Düsseldorf ausrücken, um in den Überschwemmungsgebieten vor Ort Hilfe zu leisten.

150 Männer und Frauen aus den Feuerwehren Neustadt a. Rbge., Wunstorf und Garbsen unter der Leitung von Lars Schwieger machen sich auf den Weg in die nordrhein-westfälische Hauptstadt.

"Einige Landkreise in NRW haben den Katastrophenfall ausgerufen und gleichzeitig Hilfe aus den übrigen Bundesländern angefragt. Wir helfen gerne und hoffen, damit ein Stück weit die Not der Menschen lindern zu können", sagt Regionspräsident Hauke Jagau. "Ich danke schon jetzt den ehrenamtlichen Feuerwehrmännern und -frauen für ihren engagierten Einsatz. Die aktuelle Hochwasserkatastrophe, bei der zwei Feuerwehrmänner ihr Leben ließen, zeigt einmal mehr, wie gefährlich Einsätze sein können und wie wichtig und gemeinnützig auf der anderen Seite diese Arbeit ist."

Um 3 Uhr in der kommenden Nacht treffen sich die ehrenamtlichen Kräfte, um von der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Neustadt a. Rbge. aus abzurücken zum 300 Kilometer entfernten Messegelände Düsseldorf; mit 35 Fahrzeugen, Wasserpumpen sowie Küchenkraftwagen, Verpflegung, Zelten, Feldbetten und Sanitärausrüstung.

"Die Einsatzzeit ist auf 48 Stunden angesetzt und wir sollen vollständig autark vor Ort zurechtkommen", berichtet Lars Schwieger, Leiter der Regionsfeuerwehrbereitschaft I. "Schwerpunkt der Hilfeleistungen sind Pumparbeiten", sagt Schwieger.

Der Einsatz beginnt am Sonnabend, 17.07.21, um 10 Uhr; falls eine Verlängerung des Einsatzes vonnöten ist, würde das Team um Schwieger am Montag von der Regionsfeuerwehr­bereitschaft V (Wedemark, Langenhagen, Burgwedel, Isernhagen) abgelöst.

(Veröffentlicht am 16. Juli 2021)