Stadtumbau West

Stadtumbau Ihme-Zentrum

Die Revitalisierung des Ihme-Zentrums ist Ziel sowohl der privaten Eigentümer als auch der Stadtentwicklung.

Blick aufs Ihme-Zentrum

Das Gebiet wurde daher im Juli 2007 als Stadtumbaugebiet festgelegt und in das Städtebauförderprogramm Stadtumbau West aufgenommen.

Ihme-Zentrum

Anfang der 1970er Jahre entstand mit dem Ihme-Zentrum in Hannover eine Komplexbebauung, die mit 210.000 qm Bruttogeschossfläche zu den größten in Deutschland zählt. Dem städtebaulichen Ideal „Urbanität durch Dichte“ folgend, wurden Wohnungen für 1500 Menschen, Büroflächen und in erheblichem Umfang Einzelhandel angesiedelt. Wohnen, Einzelhandel und Büros belegen die 2100 qm Geschossfläche etwa zu einem Drittel, hinzu kommen 75.000 qm Geschossfläche für 2.300 Parkplätze. Die Einzelhandelsflächen stehen heute vollständig leer. Die Bemühungen um die Revitalisierung des Ihme-Zentrums laufen seit Jahren auf den verschiedensten Ebenen.

Wesentlicher Punkt bei der Festlegung als Stadtumbaugebiet war die als unbefriedigend eingeschätzte Anbindung des Großkomplexes an die umgebenden Stadtteile

Geplante Maßnahmen mit Förderung aus Stadtumbaumitteln (EFRE-Mittel)

  • Der Anschluss des Ihmeuferweges an die Grünverbindung südlich der Benno-Ohnsorg-Brücke.
  • Maßnahmen an Vorflächen des Ihme-Zentrums entlang der Blumenauer Straße zur Verbesserung der Situation für Fußgänger und Radfahrer.
  • Sanierung des Ihmeuferweges zwischen Benno-Ohnesorg-Brücke und Leinertbrücke.
  • Anschluss des Ihmeuferweges an die Grünverbindung westlich der Leinertbrücke durch eine Rampe.

Durchführung

Die Fußgängerbrücke am Küchengartenplatz wurde abgebrochen und die Herrichtung des Platzes ist fertig gestellt.

Im Zuge des Umbaus der Blumenauer Straße wurde die Herstellung der Seitenanlagen am Ihme-Zentrum zurückgestellt, bis die Umbauphase abgeschlossen ist.

Im vom Fördermittelgeber vorgegebenen Zeitraum, der für die Verwendung der Mittel zur Verfügung stand, wurden keine konkreten Entwicklungsabsichten der Investoren wirksam, so dass weitere bauliche Maßnahmen von der Landeshauptstadt Hannover nicht angestoßen werden konnten. Mit Ausnahme des Abbruchs der Fußgängerbrücke und der Gestaltung des ehemaligen Brückenwiederlagers auf den Flächen des Küchengartens wurden daher keine weiteren Mittel eingesetzt. Da die Mittel zeitlich begrenzt zur Verfügung standen, musste das Verfahren im Jahr 2014 beendet werden.