Restitutionen

Die Rückgabe (Restitution) der als NS-Raubgut identifizierten Bücher ist eines der zentralen Ziele der Provenienzforschung in der Stadtbibliothek Hannover.
 
Die Grundlage hierfür sind die Washingtoner Prinzipien (1998) und die Gemeinsame Erklärung (1999). Mit Letzterer wurde der Auftrag, in Museen, Archiven und Bibliotheken vorhandenes „NS-verfolgungsbedingt entzogenes Kulturgut“ aufzufinden und an ihre rechtmäßigen Eigentümer*innen oder deren Erb*innen zurückzugeben, in Deutschland politisch verankert.
  
Bislang konnte die Stadtbibliothek Hannover in den folgenden Fällen Rückgaben realisieren oder andere im Sinne der Washingtoner Prinzipien "faire und gerechte Lösungen" finden:

Allgemeiner Deutscher Gewerkschaftsbund, Ortsausschuß Herford

Meinhardt Lemke

Marta Galley, geb. Baruch

Hans Pasch

Anna Altmann, geb. Birnbaum / Cilli Altmann

Erna Berg, geb. Koopmann

Hanna Bertholet, geb. Grust

Liese Dreyer

Henni Hein, geb. Seckel

Franz Heymann

Dr. med. Johanna Maaß

Im März 2021 hat die Stadtbibliothek Hannover vier Bücher und fünf lose Exlibris aus dem Besitz von Johanna Maaß an ihre Erb*innen zurückgegeben.

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Dr. Hannah Vogt

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