Innenstadtdialog

Sofortprogramm "Perspektive Innenstadt!": Hannover in Förderprogramm des Landes aufgenommen

Die Stadt Hannover hat sich im Sommer 2021 erfolgreich um die Aufnahme in das Sofortprogramm "Perspektive Innenstadt!" des Landes Niedersachsen beworben. Das Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Landesentwicklung hat den Antrag der Stadtverwaltung positiv beschieden.

Die NBank ist die Investitions- und Förderbank des Landes Niedersachsen.

"Wir freuen uns sehr, dass wir in das Sofortprogramm 'Perspektive Innenstadt!' des Niedersächsischen Ministeriums für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung aufgenommen wurden und so finanzielle Mittel von 1,9 Millionen Euro bereitgestellt bekommen", so Oberbürgermeister Belit Onay.

"Nach der erfolgreichen Bewerbung mit unserem Smart City-Konzept 'Restart: #HANnovativ' und eingeworbenen Fördermitteln des Bundes in Höhe von 8,5 Millionen Euro ist das Sofortprogramm ein weiterer Baustein der Innenstadtentwicklung. Insgesamt stehen uns nun bereits über 10 Millionen Euro zur Verfügung, mit denen wir die Innenstadt attraktiver und zukunftsfähiger gestalten wollen. Im Verbindung mit den Ergebnissen den Innenstadtdialogs ist es unser Ziel, weitere Mittel von Bund und Land einzuwerben."

Hannovers Innenstadt neu denken.

Einzelne Maßnahmen

Im Rahmen des Sofortprogramms wird es in Hannover unter anderem um Maßnahmen zum Innenstadtmanagement, innovativen Geschäftskonzepten, der City-Logistik, der Vermeidung von Verpackungsmüll, Einwohner*innenbeteiligung sowie um die Schaffung von (temporären) Sport-, Bewegungs- und Begegnungsräumen gehen. 

Über das Sofortprogramm

Die Europäische Union hat vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie unter anderem eine Aufbauhilfe für den Zusammenhalt und die Gebiete Europas (REACT-EU) zur Krisenbewältigung und zur Linderung der Krisenfolgen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie initiiert. Hieraus hat das Land Niedersachsen unter anderem das Sofortprogramm "Perspektive Innenstadt!" entwickelt.

Alle Vorhaben werden somit aus dem Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) und als "Teil der Reaktion der Union auf die COVID-19-Pandemie" gefördert. Städte und Gemeinden sollen mit dem Programm die Chance nutzen, Geschäftsmodelle an neue Herausforderungen anzupassen, gezielte neue Möglichkeiten zur Erschließung der Innenstädte mit nachhaltigen Verkehrsangeboten zu entwickeln und innovative Nutzungskonzepte für die Innenstädte zu implementieren. Mit dem Sofortprogramm sollen Investitionen getätigt und Maßnahmen umgesetzt werden, die bestehende Unternehmen in der Krise stärken und widerstandsfähiger machen, neue Wertschöpfung und Arbeitsplätze entstehen lassen und zugleich zukunftsorientiert einen Beitrag zu Digitalisierung und Klimaschutz leisten. Übergeordnetes Ziel ist es, den weitreichenden Auswirkungen der Corona-Pandemie und einer zunehmenden Verödung der Innenstädte entgegenwirken.

Alle Projekte im Überblick

Folgende Projekte werden im Sofortprogramm beantragt und umgesetzt: