In den Jahren 2005 bis 2015 sind die Kohlendioxid-Emissionen (CO2-Emissionen) in der Region Hannover um 19 Prozent zurückgegangen, auf das Jahr 1990 bezogen sogar um 27 Prozent. Pro Kopf lag der Ausstoß von Treibhausgasen bei 8,2 Tonnen. Das ist deutlich weniger als der vergleichbare Wert für Deutschland von 12,3 Tonnen. Die meisten Treibhausgase in einer Gesamtmenge von 9,8 Millionen Tonnen entfielen 2015 mit 44 Prozent auf die Wirtschaft (Industrie, Gewerbe, Handel, Dienstleistung), gefolgt von 26 Prozent für die Haushalte und 24 Prozent für den Verkehrssektor. Land- und Abfallwirtschaft sind mit einem Anteil von zusammen 6 Prozent nur für relativ geringe Emissionen verantwortlich.
Der absolute Energieverbrauch auf dem Gebiet der Stadt Hannover sank von 2005 bis 2015 um 14 %. Für die Land- und Abfallwirtschaft werden keine Energieverbräuche ausgewiesen, da die CO2-Emissionen nur zu geringen Anteilen durch Energieverbrauch verursacht werden, sondern hauptsächlich auf Düngemitteleinsatz, Methan-Emissionen von Wiederkäuern und Deponie-Ausgasungen zurückzuführen sind.
Im Zeitraum von 1990 bis 2015 sanken die absoluten CO2-Emissionen um 21 %, aufgrund des Anstiegs der Bevölkerung ergibt sich eine CO2-Reduktion pro Kopf um 23 %. Im Zeitraum von 2005 bis 2015 sanken die absoluten CO2-Emissionen um 16 % bzw. die pro Kopf Emissionen um 20 %.
Mit 60 % hat die Wirtschaft im Jahr 2015 den höchsten Anteil an den CO2-Emissionen in Höhe von 5,2 Mio. Tonnen, es folgen die Privathaushalte mit 24 % und der Verkehr mit 16 %, die Emissionen von Land- und Abfallwirtschaft sind in der Stadt Hannover von untergeordneter Bedeutung.