Schule in der Einwanderungsgesellschaft

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Am 10. Februar findet das fünfte Forum des MigrantenElternNetzwerkes statt. Die Landeshauptstadt Hannover (geschäftsführendes Mitglied) lädt Sie ein, gemeinsam mit engagierten Eltern über Probleme und Verbesserungsmöglichkeiten im niedersächsischen Schulalltag zu diskutieren.

Der Anteil der Kinder und Jugendlichen mit Einwanderungsgeschichte in den Bildungseinrichtungen steigt kontinuierlich an. Insbesondere in den Städten liegt er in einigen Stadtteilen schon bei 50 Prozent. Kinder und Jugendliche mit Einwanderungsgeschichte sind also keine Randgruppe mehr, sondern in vielen Einrichtungen die Mehrheit.

Nicht nur in Niedersachsen hat sich die Bildungssituation der Kinder und Jugendlichen in den letzten Jahren insgesamt verbessert. Dennoch wiesen sie im Jahr 2012 im Vergleich zu Herkunftsdeutschen weiterhin im Durchschnitt ein niedrigeres Bildungsniveau auf, bezogen auf den höchsten allgemein bildenden Schulabschluss. Besonders dramatisch ist, dass immer noch 8,6 von 100 Jugendlichen mit Migrationshintergrund in Niedersachsen die Schule ohne einen Abschluss verlassen.

Es ist offensichtlich, dass es den Schulen bisher nicht ausreichend gelingt, der Heterogenität ihrer Schülerschaft und den Bedürfnissen der unterschiedlichen Schülergruppen Rechnung zu tragen.

Das könnte ganz anders sein – wie das Vorbild anderer Länder zeigt. Eine Schule, die für Kinder von Zuwanderern gut ist, ist für alle Kinder gut.

Das Migrantenelternnetzwerk Niedersachsen bietet ein Diskussionsforum über innovative Schulkonzepte, die Bildungschancen für alle Kinder eröffnen.

Anmeldungen bitte bis zum 30. Januar per E-Mail an Beate Seusing: Beate.Seusing[at]amfn.de