Region Hannover

Team Bevölkerungsschutz

Wichtig für die Bevölkerung.

Drei große und für die Bevölkerung äußerst wichtige Bereiche sind unter dem Team Bevölkerungsschutz angesiedelt.

Team Rettungsdienst

Die Region Hannover ist nach § 3 NRettDG Trägerin des bodengebundenen Rettungsdienstes für ihr Rettungsdienstgebiet ohne das Gebiet der Landeshauptstadt Hannover.

Das Team Rettungsdienst der Region Hannover stellt eine bedarfsgerechte und flächendecke Versorgung der Bevölkerung mit rettungsdienstlichen Leistungen sicher. Zu diesem Zweck werden im Bedarfsplan die Rettungswachenstandorte, die Anzahl der Rettungsmittel (Fahrzeuge) sowie die entsprechenden Betriebs- und Vorhaltestunden festgelegt. Der Bedarfsplan wird regelmäßig fortgeschrieben und angepasst.

Darüber hinaus erstellt die Region Hannover Vorgaben zur einheitlichen Ausstattung und Ausrüstung der Rettungsmittel und stellt die Einhaltung dieser sicher. Zudem ermittelt die Region Hannover gemeinsam mit den Kostenträgern (u.a. Krankenkassen) die notwendigen Gesamtkosten zur Durchführung des Rettungsdienstes gemäß Bedarfsplan.

Die Region Hannover führt den Rettungsdienst jedoch nicht selbst durch, sondern hat dazu Dritte gemäß § 5 NRettDG beauftragt. Der bodengebundene Rettungsdienst wird durch den Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), das Deutsche Rote Kreuz (DRK) und die Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) durchgeführt.

Ergänzt wird dieser durch den Wasserrettungsdienst am Steinhuder Meer mit der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. (DLRG) und der Freiwilligen Feuerwehr Steinhude.

Außerhalb des Einsatzes wird der Rettungsdienst von der Ärztlichen Leitung Rettungsdienst (ÄLRD) geleitet. Die ÄLRD trägt auch die Verantwortung für die Aus- und Fortbildung des nicht ärztlichen Personals im Rettungsdienst der Region Hannover und ist per E-Mail erreichbar unter AEL-Rettungsdienst@region-hannover.de.

Bei Fragen oder Anmerkungen zum Rettungsdienst der Region Hannover schreiben gern eine E-Mail an Rettungsdienst@region-hannover.de.

Team Brand- und Katastrophenschutz

Gemäß des Niedersächsischen Katastrophenschutzgesetzes (NKatSG) ist die Region Hannover die Katastrophenschutzbehörde für ihr Gebiet (ohne Landeshauptstadt Hannover, die für ihr Gebiet eigene Katstrophenschutzbehörde ist). Das Team Rettungsdienst/Katastrophenschutz hat die Aufgabe, insbesondere die Katastrophengefahren zu ermitteln und nach einer einheitlichen Vorgabe des Landes Niedersachsens einen Katastrophenschutzplan mit Sonderplänen aufzustellen und fortzuschreiben. Es muss einen Katastrophenschutzstab vorhalten und ausbilden und für die Führung der Einsatzkräfte eine oder mehrere Technische Einsatzleitungen einrichten.

Einheiten und Einrichtungen, die im Katastrophenschutz in der Region Hannover mitwirken, sind die Freiwilligen Feuerwehren der regionsangehörigen Städte und Gemeinden, die Technische Einsatzleitung Hannover als Regieeinheit der Region Hannover, die Sanitäts- und Betreuungseinheiten der Hilfsorganisationen Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), Deutsches Rotes Kreuz (DRK) und  Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH), die Deutsche Lebens-Rettungsgeselleschaft (DLRG) und darüber hinaus auch private Rettungshundestaffeln.

Im Katastrophenfall obliegt der Katastrophenschutzbehörde die Feststellung des Katastrophenfalles, die zentrale Leitung der Katastrophenbekämpfung und u. a. die Anforderung nachbarschaftlicher und überörtlicher Hilfe und Koordinierung der Ressourcen. Im Ereignisfall kann es zudem notwendig sein, dass Sperrmaßnahmen oder Evakuierungen größeren Ausmaßes angeordnet werden müssen oder die Beschaffung umfangreicher Sachleistungen aus dem privaten Bereich notwendig werden.

Die Aufgabe des Bereichs Brandschutz besteht darin, Brände in Gebäuden – soweit möglich – zu verhindern. Schon bei der Aufstellung von Bebauungsplänen sind die Fachleute des Teams Brandschutz beteiligt und nehmen auf den vorbeugenden Brandschutz Einfluss. Im Rahmen von Baugenehmigungsverfahren bewerten die fünf Brandschutzprüferinnen und Brandschutzprüfer die baulichen, anlagentechnischen und organisatorischen Maßnahmen, die zur Vermeidung von Brand- und Rauchausbreitung in Gebäuden beitragen können.

Zudem sind sie dafür zuständig, Architekten, Fachplaner und Bauherren bei der Planung von Neu- und Umbauten oder Nutzungsänderungen zu beraten. Sie überprüfen bauliche Anlagen und Einrichtungen mit erhöhten Brandrisiken oder solche, in denen bei einem Brand eine größere Anzahl von Personen oder erhebliche Sachwerte gefährdet sind (zum Beispiel Industrie- und Gewerbeobjekte, Altenheime, Schulen).

Team Technische Unterstützung Bevölkerungsschutz

Der abwehrende Brandschutz fällt in den Aufgabenbereich dieses Teams. Die Mitarbeiterinnen in den feuerwehrtechnischen Zentralen in Burgdorf, Neustadt und Ronnenberg warten und prüfen für die Feuerwehren in der Region Hannover alle Einsatzfahrzeuge einschließlich der Beladung in den vorgeschriebenen Fristen. Dort werden zum Beispiel die Atemschutzgeräte oder Feuerwehrschläuche nach den Einsätzen gereinigt, getrocknet und überprüft. In den feuerwehrtechnischen Zentralen finden außerdem Spezialausbildungen für Feuerwehrangehörige statt.