Die Modernisierung läuft auf Hochtouren: die Region Hannover hatte im Sommer 2025 ein Förderprogramm zur Unterstützung der Umlandkommunen zur Modernisierung und Erweiterung des Sirenennetzes auf den Weg gebracht. Das jährliche Fördervolumen beträgt eine Million Euro, die Laufzeit drei Jahre.
Im Jahr 2025 wurde die Förderung von 155 Sirenen aus fünf verschiedenen Kommunen bewilligt, insgesamt werden nach Prüfung der Verwendungsnachweise 821.200 Euro an die jeweiligen Antragssteller ausgezahlt. Die restlichen 178.800 Euro werden in das Haushaltsjahr 2026 übertragen.
- Burgdorf: Förderung von 79.500 Euro für 15 Sirenen,
- Burgwedel: Förderung von 90.100 Euro für 17 Sirenen,
- Neustadt: Förderung von 386.900 Euro für 73 Sirenen,
- Ronnenberg: Förderung von 63.300 Euro für 12 Sirenen,
- Wunstorf: Förderung von 201.400 Euro für 38 Sirenen.
Gefördert werden elektronische Sirenenanlagen (zum Beispiel Dach- oder Gebäudemontage sowie freistehende Maste) sowie Sirenensteuerungsempfänger. Die Fördersumme pro Anlage beträgt 5.300 Euro (brutto), unabhängig von der Art der Anlage oder ob ein Steuerungsempfänger ersetzt oder ergänzt wird.
Regionspräsident Steffen Krach: „Es ist großartig zu sehen, wie stark unser Förderprogramm bereits greift: über 800.000 Euro wurden bereits bewilligt, um Umlandkommunen bei der Modernisierung ihres Sirenennetzes zu unterstützen. Die Summe zeigt eindrucksvoll, wie ernst wir Sicherheit nehmen und gemeinsam investieren, damit die Menschen flächendeckend gut geschützt sind.“
Das grundsätzliche Ziel des Förderprogramms: die Einbindung von Sirenen in ein umfassendes „Warn“-Konzept. Während Sirenen akustisch auf
Gefahren aufmerksam machen, liefern andere Warnmedien wie Radio, Fernsehen, Warn-Apps, digitale Stadtinformationstafeln oder Internetseiten die konkreten Informationen und Handlungsempfehlungen. Der Warn-Mix ist damit ein wesentlicher, unverzichtbarer Bestandteil für den Bevölkerungsschutz.
(Veröffentlicht am 22. Dezember 2025)