Das Absenken des Rumpfes von 6,80 Metern auf 5,90 Meter verhindert in Kombination mit der sogenannten „Reverse Rigging“-Methode, bei der die Äste der Bäume hochgebunden werden, Schäden an den Bäumen im Landschaftsschutzgebiet (LSG). Das hat ein Praxistest im Landschaftsschutzgebiet mit einem Modell mit dem Durchmesser des Flugzeugrumpfes bestätigt. Für den Transport ist eine naturschutzrechtliche Ausnahmegenehmigung durch die Region Hannover damit nicht mehr erforderlich.
„Wir haben in dem langwierigen Prozess zahlreiche Gespräche mit dem Serengeti Park geführt und nach einer umweltverträglichen Lösung gesucht. Die gibt es mit der neuen Methode jetzt. Im von uns vorgeschlagenen Praxistest konnten sich die Untere Naturschutzbehörde, die Gemeinde und der NABU davon überzeugen, dass es nicht mehr zu Schäden an den wertvollen Bäumen im LSG kommt. Wir freuen uns, das Thema für den Zuständigkeitsbereich der Region Hannover nun mit einem für alle Beteiligten zufriedenstellenden Ergebnis abschließen zu können“, erklärt Jens Palandt, Umweltdezernent der Region Hannover.
Da außerhalb des Schutzgebiets Rückschnitte an Bäumen erforderlich werden könnten, kann ein Transport frühestens nach Ende der Brut- und Setzzeit ab dem 1. Oktober stattfinden. Für mögliche Astschnitte wären zudem weiterhin Ausgleichsmaßnahmen erforderlich.
Veröffentlicht: 06.06.2025