Prof. Karsten Danzmann, Prof. Michele Heurs, Dr. Sascha Skorupka

Wie klingt der Urknall?

In space, no one can hear you scream! Wie klingt der Urknall?

Im Universum herrscht Stille, denn im Raum können sich Schallwellen nicht entwickeln oder ausbreiten. So war und ist vom Urknall nichts zu hören. Oder doch? Bereits 1916 berichtete A. Einstein von Kräuselungen der Raumzeit, den Gravitationswellen.

In unserem Universum herrscht Totenstille. Denn im leeren Raum können sich Schallwellen nicht entwickeln oder ausbreiten. Und so war und ist vom Urknall nichts zu hören. Oder etwa doch?

Auf der Suche nach Gravitationswellen lauschen Forscher in den Kosmos. Über das neue Fenster zum Universum, unsere Wahrnehmung des Weltalls & den Versuch, einige Rätsel des Kosmos zu lösen, berichteten Prof. Karsten Danzmann, Prof. Michele Heurs und Dr. Sascha Skorupka bei Herrenhausen Late.

Heute lauschen Wissenschaftler auf der Suche nach den Gravitationswellen in die Tiefen des Kosmos und erwarten bald die ersten „Hörproben“. Über dieses neue Fenster zum Universum, unsere Wahrnehmung des Weltalls und den Versuch, einige der großen Rätsel unseres Kosmos zu lösen, berichteten Prof. Karsten Danzmann, Prof. Michele Heurs und Dr. Sascha Skorupka bei „Herrenhausen Late".

Gravitationswellen entstehen, wenn sich große Massen schnell bewegen – beispielsweise bei Sternenexplosionen, bei einander umkreisenden Schwarzen Löchern und vielleicht beim Urknall. Gewissermaßen sind Sie der Klang des Universums.

Die Existenz von Gravitationswellen ist inzwischen bewiesen, der direkte Nachweis der Raumzeitkräuselung steht jedoch noch aus. Oder anders gesagt: Den Klang des Universums hat bislang noch niemand gehört.

Die Existenz von Gravitationswellen ist inzwischen zweifelsfrei bewiesen, der direkte Nachweis der Raumzeitkräuselung steht jedoch noch aus. Oder anders gesagt: Den Klang des Universums hat bislang noch niemand gehört.