1. Sitzung des Internationalen Ausschusses

Am 1. Dezember 2011 kam der Nachfolger des Migrationsausschusses, der ab dieser Legislaturperiode neu gegründete „Ausschuss für Integration, Europa und internationale Kooperation“ (kurz: Internationaler Ausschuss), zum ersten Mal zusammen. Unter der Leitung von Ratsherr Wolfram Römer begann die Sitzung pünktlich um 17:30 Uhr im Hodlersaal des Neuen Rathauses.

Nach der Feststellung der Beschlussfähigkeit und der durch Mangel an Fragen übersprungenen Einwohner/innen-Fragestunde wurde die Sitzung mit der Genehmigung der Niederschriften zweier vergangener Sitzungen (4. August und 13. Oktober 2011) begonnen. Da allerdings nur Bürgermeister Bernd Strauch und Ratsfrau Regina Fischer bereits Teil des Integrationsausschusses waren, stimmten lediglich diese beiden Mitglieder der Genehmigung der Niederschriften zu, während sich die restlichen Beisitzenden ihrer Stimme enthielten.

Die Ratsmitglieder Pollok-Jabbi und Hillbrecht (v.l.)

Als nächster Tagesordnungspunkt wurde ein Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zum Thema „Gemeinsame Anhörung über die Anerkennung ausländischer Abschlüsse“ (Drucks. Nr. 2070/2011) behandelt. Diese Anhörung soll zusammen mit Mitgliedern anderer Gremien und Ausschüsse stattfinden und als Informationsveranstaltung dienen.

Anschließend ging es um die Einsetzung einer Findungskommission zur Auswahl der beratenden Mitglieder im Internationalen Ausschuss (Drucks. Nr. 2166/2011). Auf Wunsch der CDU wurde diese Drucksache in die Fraktionen zurückgezogen. Dennoch stellten die Ausschussmitglieder Im Rahmen einer längeren Diskussion zahlreiche Fragen, die sich vor allem um das Prozedere der öffentlichen Ausschreibung und der späteren Auswahl der Findungskommission drehten. Einstimmig angenommen wurde in der Folge der Zuwendungsantrag für den 5. Wettbewerb des „Gesellschaftsfonds Zusammenleben“ (GFZ), der am 8. Dezember 2011 den 1. Integrationspreis verleihen wird (Beschlussdrucks. Nr. 2265/2011).

Einige der beratenden Mitglieder

Im darauffolgenden Bericht der Verwaltung informierte Klaus Timaeus, Leiter des Fachbereichs Sport und Eventmanagement, die Ausschussmitglieder über das Projekt „Socialspot“, durch das junge Mädchen und Frauen mit Migrationshintergrund ermuntert werden sollen, sich in Sportvereinen zu engagieren. Mittels eines Werbespots, der über verschiedene Kanäle verbreitet werden soll, samt weiterführendem Informationsmaterial wird im Frühjahr/Sommer 2012 eine entsprechende virale Kampagne starten.

Zum Abschluss der ersten Sitzung des Internationalen Ausschusses wurde ein gut zehn-minütiger Film gezeigt, der die bisherige Arbeit des GFZ dokumentiert und in Zusammenarbeit mit dem Medienbus Hannover vom Verein Politik zum Anfassen e.V. erstellt wurde. In Kürze wird dieser auch online verfügbar sein.

Die vollständige Tagesordnung, sämtliche Sitzungsdokumente (Beschlussdrucksachen, Informationsdrucksache etc.) und auch die Protokolle des Internationalen Ausschusses sind über das Online-Sitzungsmanagement für jedermann zugänglich.